Die Dosis macht das Gift

Genau heißt es:
„Ale Ding sind sind gifft und nichts ohne gifft, allein die Dosis macht das ein Ding kein gifft ist.“
Das sagte der Schweizer Arzt, Alchemist, Mystiker und Philosoph Paracelsus.
Und Recht hat er!
Er lebte von 1493 bis 1541.

Und da liegt der Hase im Pfeffer.

Ich würde mal unterstellen, dass wir in früheren Zeiten eine bessere KörperWahrnehmung und KörperIntelligenz hatten und wir besser in uns hineinhorchen konnten, vielleicht eher bemerkten, was uns guttat und was eben nicht.
Schließlich werden wir ständig berieselt, durch moderne Technik, befinden uns im Dauerstress, durch ständige Nahrungsaufnahme in Druckbetankung.
Wenn wir unseren Körper erst versaut haben, gibt es ja immerhin Ärzte, die das notdürftig wieder richten. Zumindest die Symptome lindern. Quasi wegdrücken
Cortison, Blutdrucksenker, Herztabletten.
Wird es dadurch besser?
WC… Wohl c(k)aum.

Zudem hat der hart arbeitende Mensch von damals und vordamals auch diese „giffte“ ganz anders verbraucht, verstoffwechselt.
Und er konnte drüber nachdenken und spürte augenblicklich, dass dieses oder jenes Nahrungsmittel nun wohl nicht so gut war.

Außerdem war die landwirtschaftliche Revolution rein gesundheitlich gesehen eine schiere Katastrophe.
Kohlenhydratreich und somit fetteinlagernd, gepaart mit nicht artgerechter Bewegung. Wir sind halt Läufer, Sammler, Jäger (bedingt- dazu in einem zukünftigen Post).
Die oben erwähnten Kohlenhydrate haben nichts mehr mit dem Gehirnwachstum bzw der Gehirnentwicklung zu tun. Wir waren schon vorher schlau genug. 😏

In vielen meiner Posts gibt es immer jemanden der kommentiert, dass die Dosis entscheidend ist. Und damit möchte ich jetzt mal aufräumen.
Denn: wir haben die Verhältnismäßigkeit verloren!
Wir können die Dosis nicht mehr einschätzen, wir essen zu viel vom Falschen! Fakt!
Und die Lebensmittelindustrie tut da ihr Übriges, indem sie uns mit unrealistischen Portionsgrößen vereimert.

Nevertheless: ich beschäftige mich seit geraumer Zeit mit Ernährung, Fitness, Gesundheit und lese Bücher, die in die Ernährungsmedizin und Ernährungspsychologie eintauchen, um genau zu ergründen, wie es sich mit solchen Dingen verhält.
Aktuell lese ich „Eine kleine Geschichte der Menschheit“ um noch mehr über die Verhaltens- und Ernährungsweisen unserer Vorfahren zu lernen, um zu erleben, woher wir kommen und was demnach offensichtlich das Beste für unseren Körper ist…

Ich versuche die Thematik an der Wurzel zu fassen und für mich und meine Klienten in das heutige Leben adaptierbar und greifbar zu machen.

Denn Wissen und das Verstehen sorgt für einen anderen Umgang mit diesen Themen rund um Gesundheit und ggf ihrer Problematik.

Die artgerechte Ernährung und Bewegung ist da zweifelsohne von elementarer Bedeutung.

Also: einfach mal evolutionär Denken und z. B. Fastfood links liegen lassen! ☝️😏

Brinja
Weiglein

Personal Trainer