Wir müssen lernen die Dinge zu hinterfragen und nicht alles für bare Münze zu nehmen. Das gilt auch für unsere (gesunde) Ernährung.
Man hat mich neulich gefragt, warum ich die Ernährungsberatung nicht mit der Krankenkasse abrechne, es würde mir ja mehr Kunden verschaffen und ich könnte über die Krankenkasse auch mehr Geld verdienen.
Meine Antwort war, dass ich in diesem Fall noch eine weitere Ausbildung machen müsste, allerdings in Bezug auf die Empfehlungen der DGE, der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Und da stehe ich nicht hinter, dann „verkaufe“ ich das auch nicht.
Denn viele der Ansichten und Ernährungsempfehlungen der DGE sind schon lange überholt und gar nicht mehr gültig (z. B. 60% Kohlenhydrate) .
Dummerweise (und das macht eine Anpassung der Empfehlungen so schwierig) ist die DGE verknüpft mit dem „Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz“ und wenn man darüber nachdenkt, dann schließen sich diese 3 Bereiche ja eigentlich aus!
Aber die Wirtschaftsinteressen und der Lobbyismus bringen diese Begriffe auf wundersame Weise zusammen.
So ist es wirtschaftlich von großem Interesse, den Fleischkonsum bzw tierische Produkte zu fördern und billige Produktionen aus z. B. Weizengetreide, Zucker und schlechten Fetten zu subventionieren, denn da hat letztendlich dann auch die Pharmaindustrie noch etwas davon! ☝️
Denn schließlich kann man an gesunden Menschen nichts verdienen, an kranken schon… ☝️
Das sieht man ja schon daran, wie oftmals auch Operationen leichtfertig angeordnet werden. Viele sind vermeidbar. Viele Medikamente meistens auch.
Übrigens sind Cholesterinwerte mal nach unten angepasst worden. Dann kann man nämlich leichter Cholesterinsenker verkaufen.
Ich möchte jedenfalls den Menschen bestmöglich helfen und lasse mich nicht vom Lobbyismus instrumentalisieren.
Wissen schützt vor Fehlentscheidungen und hilft, die richtigen „Zutaten“ für sein Leben zu finden . ☝️
Habt ihr noch weitere Erkenntnisse, die diesen Beitrag ergänzen? Gern in die Kommentare!
P. S.: Meine Posts erheben niemals den Anspruch auf Vollständigkeit. Dann müsste ich ein Buch schreiben. 😉
