Psychologie im Supermarkt

Im Supermarkt gibt es ein paar „Food-Fallen“, die mehr oder weniger bekannt sind.
Hier zähle ich euch ein paar davon auf:

Die Einkaufswagen werden z. B. immer größer, dann passt ja auch viel rein und darin sieht es sogar nicht sooo viel aus. 😉
Zudem sind die Rollen so konstruiert, dass man langsamer durch die Gänge rollen muss, denn sonst fangen die Rollen an zu schlackern und damit echt laut zu werden. 😏
Im Eingang begrüßt uns meistens sogleich die Theke mit bunten Blumen, zudem frischen und farbenfrohen Gemüse, um für gute Laune zu sorgen (dazu spielen Musik und Temperatur eine Rolle). Manchmal gibt es auch Probierhäppchen zum Appetitanregen. 😏
Meistens befinden sich leicht verderbliche und häufig gekaufte Lebensmittel genau gegenüber des Eingangs, sodass man erst einmal durch den ganzen Laden muss und vielleicht doch noch unnötigerweise zugreift.
Natürlich sind die teuren Produkte auf Augenhöhe, günstigere Lebensmittel, oder aber auch unverarbeitete (wie z. B. Haferflocken) sind sogenannte Bückware.
Hierbei gibt es eine sogenannte Sichtzone und Greifzone (und Bückzone😉) .
An den „Endcaps“ der Gänge sind dann besondere „Angebote“ platziert.
Sparpackungen sind oft gar nicht billiger, hier lohnt ein Preisvergleich.
Aktionsware und reduzierte Ware wird oft ausgelagert angeboten, damit ein Preisvergleich nicht möglich ist und natürlich wird in den frischen Theken rund um Käse, Fleisch und Fisch gelbes, rotes und blaues Licht verstrahlt, um es appetitlicher aussehen zu lassen.
Der Duft von frischen Brötchen schürt noch einmal unseren Appetit, und wenn wir es an die Kasse geschafft haben, greifen auch Erwachsene gern bei der sogenannten Quengelware zu.

Mit diesen Fallen im Hinterkopf und einem vorher geschriebenen Einkaufszettel, an dem man sich dann auch wirklich orientiert, umgeht man den psychologischen Tricks und hierbei ist es im Prinzip auch besser mit Bargeld zu bezahlen, denn dieses rinnt einem nicht so leicht durch die Finger wie eine Kartenzahlung.

Viel Erfolg beim nächsten gesunden Einkauf!
Hierbei sollten übrigens 80% der Lebensmittel unverarbeitet sein! 😊😉

Brinja
Weiglein

Personal Trainer