Jaaa, liebe Leute, so ist es!
Was der Körper nicht benutzt, das baut er ab.
Wird ja schließlich nicht gebraucht und kostet nur (Nahrungs)Energie.
Der Körper ist letztendlich noch auf steinzeitlichen Mangel eingestellt und weiß ja nicht, dass wir im 21. Jahrhundert im Überfluss leben… 😏
Der Körper kommt übrigens viel besser mit Mangel zurecht als mit Überfluss. Darauf ist er programmiert, seit Urzeiten.
Trotzdem verzeiht er offensichtlich Vieles, dem einen mehr, dem anderen weniger… Und letzeres führt dann auch gerne mal zu Krankheiten. Vorerkrankungen und so.
Entzündungen. Manchmal auch zu Missempfinden, das man nicht deuten kann. 😏
Schlappheit, Schlaflosigkeit, Antriebslosigkeit usw. Nicht greifbar. Und wirkt such dann auf due Psyche aus
Zurück zum Ursprungsthema: was man nicht benutzt, wird einfach minimiert.
So ist ein gut bemuskelter Arm z. B. nach 3 Wochen Stilllegung durch Gips im Anschluss kaum wiederzuerkennen und muss erstmal nach und nach die Bewegung erneut lernen und mühevoll die Muskulatur wieder aufbauen.
Aber auch, ich sage mal, sportliche Faulheit erzeugt diesen Effekt.
So kann man nach 3 Wochen Sportpause, Verletzungspause oder Motivationstief eigentlich schon fast wieder komplett von vorne anfangen.
Ebenso gilt das für das fasziale Gewebe und die Gelenkbeweglichkeit. Hier kommt sowohl das viele Sitzen als auch das Nichtverwenden endgradiger Bewegungen ins Spiel. Und so entsteht das, was man im allgeneinen Sprachgebrauch „Muskelverkürzungen“ nennt.
Sind es nicht, ein Muskel kann nicht verkürzen. Aber der Einfachheit halber nennen wir es einfach so, sagt man halt so.
Letztendlich handelt es sich um fasziale Verklebung und Einschränkung der Verschiebbarkeit von Faszien. Dieses führt zu verminderte Beweglichkeit und infolgedessen zu veränderter Haltung und daraus resultierenden Schmerzen. Ein Teufelskreis, den es zu durchbrechen gilt.
Ihr wisst ja: Sitzen ist das neue Rauchen!
Also: use it!.
Fördere deine Kraft und Beweglichkeit! Jeden Tag! 💪🏼
